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Dark Techno
Phi – eine kleine Biografie – vor ca. 6 Jahren für das Jura-Studium nach Köln gezogen und nach zwei Wochen direkt auf der richtigen Party gelandet von einem kleinen Kollektiv und dort alle meine Freunde (bis heute) kennenlernen dürfen und war so fasziniert dem Wesen ‚Techno‘, dass ich direkt anfing das kleine Kollektiv zu unterstützen – so fing es an, dass ich die nächsten 2/3 Jahre, vor allem im Sommer mit Open Airs, diverse Partys selbst veranstaltete.. – in diesen Jahren schon merkte, dass ich Tracks sammelte, die mir wie ein Musiktagebuch dienten, ein bestimmtes Lied und zack waren dazu die dazugehörigen Erinnerungen komplett präsent – die Menschen im Kollektiv sind am Ende leider verschiedene Wege gegangen, aber da hatte die ‚Zwischenmiete‘ eine Partyreihe aus Köln mich sehr dankbar unter ihre Fittiche genommen. Ich merkte schnell das bei mir Musik viel mehr auslöste als bei anderen und bald niemanden in meinem Umfeld hatte, der so fühlte und ich vergass um den Stellenwert der Musik in meinem Leben – bis jemand mich wieder erinnerte – ein Mensch, der selbst als Dj Musik auflegte und so viel Leidenschaft in dieses Thema steckte, dass ich direkt für ihn gebrannt habe (immer in Dankbarkeit an Max Jennoschek). Er war der erste Mensch, der sich alle Tracks anhören wollte und die dazugehörigen Geschichten von 4 Jahren (ca 200) und ich dabei schnell merkte wie sehr es Teil von mir war – wir sind ein Paar geworden (war ja klar, haha) und ziemlich schnell hat er alles daran gesetzt mich an die Player zu stellen, damit ich mit dem auflegen anfangen sollte. Er hatte die Technik und selbst Veranstalter einer Partyreihe auch den Wunsch mich dort spielen zu lassen – schon ein Halbes Jahr bevor ich zum ersten Mal an die Technik ging – hatte diverse Programme wie Recordbox, Traktor etc auf meinem Pc installiert. Ich wusste einmal angefangen, wird es ein heftiges Ausmaß erlangen und dafür musste ich bereit sein. – im Februar 2019, nach einer Party die wir organisierten, dann endlich zu Hause zum ersten Mal daran ging, er hatte schon den Stick mit 20 meiner Lieblingslieder parat – zeigte mir drei Tasten und ließ mich dann allein damit und ich spielte einfach mal daran rum – wir trennten uns kurz darauf und dieser Trennung habe ich zu verdanken, dass ich all mein Schmerz in der Musik ausleben konnte. Das Leben meinte es dabei gut mit mir, ohne einen Cent trotzdem immer die Möglichkeit zum spielen hatte zb. in dem Studio eines Freundes und der Technik, geliehen von anderen Freunden – nur noch ‚gezockt‘ habe. Dabei ließ man mich einfach machen, denn während der Stunden beim spielen, mir das ganze selbst beibrachte – am 1. Mai 2019 veranstalteten wir eine Party, wo ich mein offizielles Debut hatte und auch zum ersten Mal Feedback vor richtigem Publikum bekommen hab und dann fing es an, dass alles immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort passierte – am 19. Juli 2019 mein erster großer Gig im Odonien in Köln, auch dort mich die richtigen Leute hörten wie Joseph Disco, der nach mir spielte. Ich hatte das Glück, viel Support zu bekommen und spielte in diversen Clubs von Köln – im September der größte Gig im Artheather und das Feedback war für mich so überwältigend, dass es mich bis heute sprachlos macht. Es wurden immer mehr Gigs und ich bekomm viel Input aus der Szene, dabei aber auch schnell merkte, dass ich den >Bezug zur Musik nicht verlieren darf – 1x in der Woche durfte ich in dem besten Club (Funktion one vs.Void) dem Gewölbe üben. Ganz für mich allein, war das der Tag um alles zu verarbeiten und diesen regelmäßigen Tagen, habe ich auch zu verdanken, dass ich in meinem Lernprozess soweit bin wie ich bin (ich war 3 Jahre schon selbst als Mitarbeiterin tätig an der Theke, deswegen auch die Möglichkeit hatte) – am 7. März der letzte Gig im Gewölbe auch der Letzte vor der Pandemie war – jetzt zur zeit beschäftige ich mich mehr mit Musik den je, mit so vielen guten und begabten Freunden, viel Input bekomme auch für Produktionen und zudem in ein Studio gekommen bin, dass alles hat was man sich wünschen kann und die Freiheit es nutzen, wie und wann man möchte und genieße diese Zeit damit nutzen zu können -die Zwischenmiete musste ich leider aufgrund Gruppeninterner Zensur auf diverse Ebenen bezogen, leider schweren Herzens verlassen